Adventfenster

Auch in diesem Jahr haben wir unsere Fenster der Aula adventlich gestaltet. Das Sterntalermärchen wir bis Weihnachten jeden Abend beleuchtet sein. Am Freitag, den 25. November wurde das Fenster mit musikalischen Beiträgen unserer Schüler und natürlich mit der Sterntaler Geschichte eröffnet.

Leseschwerpunkt

Im Schuljahr 2011/12 haben wir uns ein besonderes Motto ausgedacht:

"Auf die Bücher fertig los"

Mit verschiedenen Leseaktionen (Lespaten - Lesezimmer - Lesen an verschiedenen Orten in der Gemeinde....) wollen wir in diesem Schuljahr einen Schwerpunkt setzen und auf unserer Homepage auch immer wieder darüber berichten.

Schon seit einigen Jahren nehmen die Klassen an unserer Schule am Leseförder-Projekt Antolin teil.

Wir wissen: Lesen gehört zum Besten, womit man seine Zeit verbringen kann: Das Kino findet im eigenen Kopf statt, man entdeckt neue Welten für sich, erlebt vom Sessel aus die größten Abenteuer, lernt die interessantesten Menschen kennen...

Und: Lesen ist ein ganz entscheidender Faktor für den schulischen und damit auch später für den beruflichen Erfolg. Vielleser haben gute Karten, denn Lesen fördert Fantasie und Kreativität, schult die Sprach- und Ausdrucksfähigkeit und erweitert den Horizont. Man sollte eigentlich mehr lesen...

So ist es für uns immer eine große Freude, wenn Schülerinnen und Schüler viel lesen. Das von der Stiftung Lesen mit initiierte Internetportal "Antolin"  bietet eine Menge Möglichkeiten, sich Bücher zu suchen, empfehlen zu lassen, etwas über Bücher, Literaturpreise und alles Mögliche, was mit dem Lesen zu tun hat, zu erfahren.

Über 14 000 Bücher für Kinder und Jugendliche der 1. bis zur 10. Klasse  sind bei Antolin erfasst. Wer ein Buch gelesen hat, kann mit einem Quiz zeigen, dass er/ sie mit Lesen punkten kann. Für jede richtige Frage zum Inhalt des Buches gibt es - je nach Schwierigkeitsgrad des Buches - Punkte. Wenn man es ausprobiert, merkt man ganz schnell, wie gut es tut, dass der Antolin-Rabe jubelt und das Punktekonto wächst.

Unter: www.antolin.de kann man sich selbst informieren.

Lespaten

Das Vermitteln der Lesekompetenz gehört zu den wichtigsten Kernaufgaben der Volksschule. Die Förderung von Kindern mit Leseschwächen braucht aber vermehrt Einzel-oder Kleingruppenbetreuung, die im Regelunterricht aus organisatorischen und personellen Gründen nicht immer im notwendigem Ausmaß stattfinden kann. Vor allem das laute Lesen wurde in letzter Zeit wieder als wichtiges Übungsmittel erkannt, um das flüssige Lesen zu erlernen.

 

Deshalb haben wir uns um Lesepaten bemüht, die diese Leseförderung in Zusammenarbeit mit den Lehrkräften ehrenamtlich übernehmen.

 

Jede Klasse und jeder Schüler wird in dieses Projekt im Laufe des Jahres einbezogen. Immer vier Wochen lang dürfen Schüler einer Klasse an einem bestimmten Tag in der Woche mit ihrem Lesepaten individuell üben. Die Lesepatinnen zeigen viel Engagement für "ihre Patenkinder", die Kinder umgekehrt freuen sich auf "ihre" Patinnen.

 

Jedes Kind kann so speziell unterstüzt werden. Es geht dabei nicht nur um mechanische Leseübungen, sondern auch um Wort- und Textverständis, um "Lautmalerei" und nicht zuletzt um eine persönliche Beziehung zwischen Kind und Lesepatin in einer schönen Umgebung.

 

Deshalb haben wir auch unser Lesezimmer besonders ansprechend gestaltet und mit bequemen Sitzkissen (zur Verfügung gestellt von Gertrud Faißt) und Hängematten (von Simone Bilgeri und Christiane Eberle) ausgestattet.

Besonders bedanken möchten wir uns natürlich bei unseren Lesepatinnen für ihre Bereitschaft, bei diesem Projekt mitzuwirken und ihre Fähigkeiten für unsere Schule einzubringen.

 

Das sind unsere Lesepatinnen: Christiane Eberle, Dominique Berkmann, Sara Plötzeneder, Nadine Bilgeri, Renate Hagspiel, Beate Jakob und Eva Eberle.

Vortrag "Starke Sache - lesen lernen"

Ein Vortrag mit dem Titel: "Starke Sache - lesen lernen" wurde von Frau Barbara Schröder am Donnerstag, den 24.11.2011 im Frauenmuseum für alle Eltern angeboten.

"Lies doch mal"! - leichter gesagt als getan. Erwachsene, so scheint es "können einfach lesen".
 Ja, Lesen ist für viele Menschen leicht, schön und bereichert ihr Leben. Doch wie geht "Lesen"? Welche Bedeutung hat Lesen im 21. Jahrhundert? Lesen Jungen und Mädchen verschieden? Und was macht das Gehirn, wenn wir 26 Buchstaben zusammensetzen? Welche Umgebung, welche Unterstützung brauchen Kinder zuhause? 

All diese Fragen wurden von Frau Schröder sehr interessant aufgerollt auch immer wieder mit praktischen Beispielen erklärt. Beeindruckend war vor allem auch ihre umfassende Kenntnis der Buchszene.

Auf die Bücher - fertig - los!

So heißt das Thema, das wir in diesem Jahr als Schwerpunkt gewählt haben. Mit verschiedenen Aktionen im Laufe des Jahres wollen wir unsere Schüler zum lustvollen Lesen animieren.

In der Woche vom 3. - 7. Oktober "brechen wir aus der Schule aus" und lassen uns an verschiedenen Orten von verschiedenen Leuten in Hittisau etwas vorlesen.

Jeder "Vorleser" bringt seine eigenen Lebens- und Leseerfahrungen mit und verknüpft diese mit einer oder mehreren Geschichten.

Aber lassen wir die Schüler selbst berichten:

Lesen im Frauenmuseum

Am ersten Tag unserer Projektwoche besuchten wir das Frauenmuseum. Wir gingen um 10 Uhr - gleich nach der großen Pause los. Als wir ankamen, begrüßte uns Frau Sarah Plötzeneder im großen Raum des Museums. Wir setzten uns in einen Kreis und Sarah las uns aus einem spannenden Buch vor.

Es hieß: Detektivbüro LasseMaja - Das Goldgeheimnis von Martin Widmark.

Lasse und Maja gehen in die gleiche Klasse und haben ein gemeinsames nicht ganz normales" Hobby. Sie betreiben ein Detektivbüro. Sie lösen Kriminalfälle, die in ihrem Heimatort Valleby passieren. Valleby ist in Schweden und in jedem Buch kann man zu Beginn doppelseitig eine Karte mit den wichtigsten in der Geschichte vorkommenden Orten und Plätzen im Städtchen sehen. Danach ist eine Doppelseite zu sehen, auf der die Personen zu sehen sind, die in der Handlung vorkommen. Dies sind natürlich Lasse und Maja, aber auch der Polizeiinspektor und dann immer wieder wechselnd andere Personen aus dem Ort.

In diesem Buch geht es um eine Ladung Goldbarren, die in der Stadt ankommt. Ein Schiff wird entladen und Lasse und Maja sind dabei. Der Bankdirektor ist natürlich anwesend. Die beiden merken, dass er recht nervös wirkt. WARUM ???
Wie kann es anders sein ... Das Gold ist nicht lange in den Safen der Bank von Valleby sicher verwahrt, sondern schon am nächsten Morgen verschwunden. Eigenartig ist, dass die Überwachungskamera nichts Ungewöhnliches zeigt....

Mir hat das spannende Buch sehr gut gefallen und es war toll, dass Sarah uns immer wieder bunte Bilder gezeigt hat.

Claudia

Lesen in der Holzwerkstatt Faißt

Am zweiten Tag wanderten wir in die Parzelle Nußbaum zur Holzwerkstatt Faißt. Dort wartete schon die Frau Gertrud und erzählte uns zunächst etwas über das Holz und führte uns durch die Werkstatt. Schließlich kamen wir zum Ausstellungsraum und dort war schon für jeden ein Sitzplatz vorbereitet.

Frau Faißt las uns aus einem Märchenbuch vor - die Geschichte hieß: "Der Tannenbaum"

Das Märchen war sehr spannend und handelte von einem Tannenbaum, der zunächst im Wald stand - später zu einer Familie als Christbaum kam und schließlich im Dachboden und im Ofen landete. Aber der schönste Tag war für ihn der Tag, an dem er ganz der Mittelpunkt war. Der Tag, an dem er festlich erstrahlte und leuchtete. Diesen Tag und die schöne Erinnerung vergaß er bis zum Schluss nicht mehr.

Obwohl die Geschichte ein bisschen traurig war, hat sie mir gut gefallen. Zum Schluss konnte jeder von uns noch ein Holzklötzchen von verschiedenen Bäumen mitnehmen.

Eileen

Lesen im Gemeindeamt bei Bürgermeister Konrad Schwarz

Am dritten Tag konnten wir bei Bürgermeister Konrad Schwarz verweilen. Wir sind um zehn Uhr Richtung Gemeindeat gestartet. Er hat uns an der Stiege schon erwartet. Gemeinsam sind wir in den Sitzungsraum gegangen.

Konrad Schwarz hat uns Sagen aus fünf Büchern vorgelesen. Es waren spannende Sagen. Einige Sagen waren aus Hittisau (Kummabrücke, Lecknersee, Geldloch...). Der Bürgermeister hat eine ganze Stunde lang vorgelesen. Wir haben alle aufmerksam zugehört.

Als wir den Sitzungsraum verlassen haben, bekam jedes Kind eine Tafel Schokolade. Alle bedankten sich beim Bürgermeister und wir verabschiedeten uns. Schließlich marschierten wir wieder Richtung Schule und freuten uns schon auf die nächste Lesestunde.

Jonas

Am vierten Tag besuchten wir die Bücherei. Resi Simma und Patrizia Nenning haben uns aus dem Buch: "Sultan und Kotzbrocken" vorgelesen. Es war ein recht lustiges Buch. Die beiden Vorleserinnen haben sehr gut gelesen und toll betont. Da hat das Zuhören riesigen Spaß gemacht.

Inhalt der Geschichte: Sultan war ein fauler König, der immer herumgetragen werden musste. Von seinen vielen Frauen wurden ihm viele Kissen genäht, bis er einen ganzen Berg davon hatte. Sein Thron war kaum mehr zu sehen vor lauter Kissen. Er hatte ein lila Kisse, ein blaues Kissen, ein gelbes Kissen, ein oranges Kissen.... Kotzbrocken wurde als Diener angestellt, der den Kran für den Kissenberg bedienen sollte, doch....

Leonie

Lesen im Gasthof Krone

Die letzte Station unserer Lesewoch war das Gasthaus Krone. Dort las uns Wolfgang Bilgeri ein sehr tolles Buch vor. Es hieß: "IM KONZERT"

Es handelte von einem ganz großen Orchester und Paulchen ging mit seinem Onkel zu einem Konzert. Sein Onkel spielte aber auch selbst mit, also hörte Paulchen einfach alleine zu und stellte sich schon mal vor, wie es wäre wenn er selbst später in einem großen Orchester mitspielen würde....

Vom Gasthaus Krone bekamen alle Kinder auch eine Limonade und die konnten wir so nebenbei gemütlich trinken.

Als Wolfgang das Buch zu Ende gelesen hatte, stellte er uns noch ein paar Fragen, aber die waren nicht so schwer.

Zum Schluss überreichte unsere Frau Direktorin Wolfgang noch eine schöne Blume mit einem kleinen Brief. Auch der Kronenwirt Dietmar bekam noch eine Blume.

Zum Schluss bedankten wir uns noch für das Getränk und gingen zurück in die Schule, wo wir noch ein Lied sangen (Alle Kinder lernen lesen...).